“Wir leben in einer Kultur, die Toleranz zur höchsten Tugend erhoben hat […] Glaube ist subjektiv geworden, dass nur wenige Menschen heute den Mut haben, Christus als den einzigen Weg, die Wahrheit, und das Leben zu bekennen. ” So fängt das englisch-sprachige Buch More Like the Master von Randy Jaeggly an. Hier ein paar Auszüge:
Als Gläubige müssen wir uns von allen humanistischen Sichtweisen über Gott distanzieren. Diese fehlerhaften Ideen ueber Gott sind um uns herum, sie duerfen aber nicht in unseren Herzen sein. Wir muessen Sein Wesen kennenlernen. Wir muessen unseren Herrn auf der Basis biblischer Erkenntnis lieben, sonst werden wir beginnen, unser Christenleben den verschiedene Weltanschauungen anzupassen.Wir können unseren Gott nicht lieben und vertrauen, wenn wir Ihn nicht kennen.
Wenn wir nicht vorsichtig sind, wird unsere Liebe zu Christus nicht auf dem Fundament der Erkenntnis gründen.Der Satan ist nicht gegen Religiosität und Diskussionen über Gott. Die Welt wird unserer “geistliche” Einstellung applaudieren solange wir nicht biblisch geistlich sind. Wir müssen uns immer wieder erinnern, was das Ebenbild Gottes in Realität ist, so wie ein junger Mann – getrennt von seiner Geliebten – täglich lange mit hingerissener Aufmerksamkeit ihr einziges Bild betrachten wird. Die Bibel ist das einzige Bild des einen wahren Gottes.
Viele Christen finden in Römer 8,28.29 Trost: “Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, […] dass sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohnes, auf dass derselbe der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.” Die Phrase “gleich sein” ist aus dem griechischen Adjektive summorphos übersetzt und erscheint nur noch ein einziges mal in Phil. 3,20.21 “Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN 21 welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.”
Die meisten Familien haben einige Familienfotos an den Wänden ihrer Heime. Würde ein Fremder sich die Bilder anschauen, könnte er möglicherweise das Familienmitglied erkennen, obwohl er es das erste mal gesehen hat. Das Bild ist nicht die tatsächliche Person sondern nur ein Abbild das genug Ähnlichkeit mit der Person hat, dass die wahre Person angemessen repräsentiert wird. Wenn wir dem Ebenbild Christi gleich werden, reflektiert unser Charakter unseren Heiland. Errettung ist deutlich mehr als Flucht vor der ewigen Strafe. Im weitesten Sinn ist sie Gottes Wirken gegen die Auswirkungen des Falls der Menschheit. Gottes Ziel in der Schoepfung ist, Menschen zu Seinem Ebenbild zu machen (1. Mose 1:26).
Titel: More Like the Master
Autor: Randy Jaeggli
Seiten: 281
Format: 21 cm x 14 cm
Verlag: Amassador International
Jahr: 2004
Preis: 25 Euro