In dem Buch „Kudus, Kobras, Killeraffen“ berichtet der Autor von seinen langjährigen Erfahrungen als Tierwärter im Zoo von Los Angeles.
Da Gary Richmond ebenfalls als Pfarrer in einer Gemeinde tätig war und sich deshalb gut im Wort Gottes auskennt, findet er zu vielen seiner Erlebnisse im Zoo einen sehr sinnvollen Bezug auf den Menschen und den Glauben.
In einigen seiner Geschichten erzählt er von Parallelen zwischen Mensch und Tier oder von eigenen Erlebnissen, die ihn zum Nachdenken gebracht haben. Im Grunde besteht das Buch aus seinen Gedanken, die dabei zustande gekommen sind. So berichtet er beispielsweise auch von gefährlichen Situationen, in die er und seine Mitarbeiter geraten sind. Diese Erzählungen verleihen dem Buch sehr viel Spannung und Abwechslung. Am Ende des Buches befinden sich noch einige lustige Begebenheiten, die den Leser zum Lachen bringen sollen.
In einer der 29 Geschichten geht es um eine alte Dame, die den Zoo regelmäßig besuchte. Da sie glaubte, dass die Tiere nicht genug Unterhaltung bekämen, brachte sie kurzerhand Gummibälle mit, die sie in den Käfigen verteilte. Dies wurde dem Löwen des Zoos allerdings zu einem Verhängnis, da einer der Gummibälle auf seinem Zahn stecken blieb. Von Gary Richmond erfährt man, wie die Wärter in dieser gefährlichen Lage zu einer Lösung des Problems kamen.
Ich würde das Buch empfehlen, da es durch den Sprachgebrauch und die unterschiedlichen Geschichten sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Außerdem enthält es viele gute Gedankenanstöße für den Lebenswandel eines Christen, die auf dem Glaubensweg behilflich sein können.
Das Buch ist bei CLV erschienen und hat 144 Seiten.
Philipp Freitag, 13 (fast 14)