Vor zwei Monaten haben wir hier das letzte Ranking veröffentlicht. Zwei Monate haben vor allem das untere Drittel ordentlich durchgeschüttelt. Und auch an der Spitze hat sich der Abstand zwischen Gerth Medien Buch und Edition Katzenstein wieder weiter verringert. Der Brunnen Verlag Basel (CH) hat seine Fans in dieser Zeit fast verdoppelt (79/40).
Nr. | Verlag | „Gefällt mir“in 07/2012 | „Gefällt mir“in 05/2012 |
1 (1) | Gerth Medien Buch | 472 | 448 |
2 (2) | Edition Katzenstein | 458 | 403 |
3 (3) | Down to Earth Berlin | 371 | 356 |
4 (4) | SCM Bundes-Verlag | 356 | 347 |
5 (5) | CLV – Christliche Literatur-Verbreitung | 332 | 299 |
6 (6) | Neufeld Verlag | 287 | 276 |
7 (7) | BORN-Verlag | 244 | 243 |
8 (8) | Betanien Verlag | 242 | 236 |
9 (9) | 3L Verlag | 217 | 211 |
10 (12) | SCM Hänssler Buch | 214 | 172 |
11 (11) | Verlag der Francke-Buchhandlung GmbH | 195 | 182 |
12 (10) | SCM R.Brockhaus | 187 | 183 |
13 (14) | adeo Verlag | 136 | 118 |
14 (13) | TOS-hörfabrik | 124 | 122 |
15 (15) | Christliche Bücherstube Neunkirchen — Siegerland | 118 | 116 |
16 (16) | 4youMedia — message for life | 116 | 107 |
17 (17) | Neukirchener Verlagsgesellschaft | 104 | 100 |
18 (21) | Brunnen Verlag Basel (CH) | 79 | 40 |
19 (18) | Ainzigart | 74 | 63 |
20 (19) | Brendow Verlag | 72 | 63 |
21 (20) | weekview – innovative Zeitplansysteme | 53 | 51 |
22 (22) | EMPGermany.com | 35 | 35 |
23 (24) | BOAS-Verlag | 29 | 26 |
24 (23) | böhringer Verlag | 27 | 26 |
25 (26) | inner cube | 24 | 24 |
26 (28) | Brunnen Verlag Gießen (D) | 24 | 12 |
27 (25) | CMD – Christlicher Mediendienst | 23 | 24 |
28 (30) | Verlag Linea | 19 | 11 |
29 (27) | Meos Medien | 15 | 15 |
30 (29) | Uljö | 14 | 12 |
31 (31) | LUQS Verlag | 4 | 4 |
Stiftung Deutsche Bibelgesellschaft | 1420 | 1321 | |
Missionswerk Mitternachtsruf | 737 | 687 | |
Puls medien & events | 260 | 260 | |
KEB Österreich | 204 | 197 | |
Aseba Deutschland | 11 | 11 |
Einige Anmerkungen dazu. Bewusst wurde ein sehr großes Spektrum der evangelikalen Verlagswelt gewählt. Hier sind also sowohl Verlage mit einer eher konservativ-bibeltreuen Ausrichtung als auch mit einer modern-evangelikalen Auffassung aufgeführt. Manche Verlage sind auf Facebook mit mehreren Bereichen getrennt aufgeführt. SCM Hänssler mit Buch und Musik zum Beispiel. Hierbei wurde die „Buch-Fanseite“ gewählt. Einige Verlage sind andererseits gar nicht gesondert aufgeführt. Der Verlag Mitternachtsruf in etwa. Der Verlag tritt auf Facebook unter dem Dach „Missionswerk Mitternachtsruf“ in Erscheinung. Diese Fanseiten können leider nicht berücksichtigt werden.
Die Christliche Verlagsgesellschaft in Dillenburg hat aktuell noch keine eigene Seite auf Facebook. Ersatzweise führen wir hier die „Christliche Bücherstube Neunkirchen — Siegerland“ auf.
Ergänzungen und Hinweise sind gerne willkommen. Einfach im Kommentarfeld hinterlassen.
Eigentlich ist das ziemlich mau und zeigt, dass diese Verlage an moderner Vertriebsarbeit und Kommunikation mit den Lesern noch nicht interessiert sind. Dabei sind soziale Netzwerke wie FB, Twitter etc oder auch Blogs so wertvolle Rücklaufkanäle für neue Ideen!
Vielleicht denken viele, dass die Leser nicht interessiert sind oder gar kein Internet haben, weil sie schon älter sind. Aber das ändert sich doch ständig. Man braucht mehr Präsenz im Internet.
Siehe auch diesen interessanten Artikel von Ralf Peter Reimann aus der rheinischen Kirche. Die Katholiken reden wenigstens auch systematisch darüber: http://theonetde.wordpress.com/2012/06/19/katholische-kirche-wir-mussen-lernen-in-der-netzkultur-zu-leben/
Ich bin mir gar nicht so sicher ob Verlage wirklich alle eine Facebook-Seite und einen Blog brauchen.
Auf der Frankfurter Buchmesse im letzten Jahr habe ich die Pressereferentin eines großen christlichen Verlages gefragt, warum ihr Verlag jetzt auch eine eigene Facebookseite angefangen hat. Ihre Antwort klingt immer noch ernüchternd: “Sagen Sie das nur nicht weiter, aber warum wir das machen müssen weiß ich auch nicht, aber hinterher macht man sich dann Vorwürfe wenn man etwas verpasst hat.”
Schaut Euch doch mal die Facebook-Seiten vom Brunnen Verlag oder vom Francke Verlag an, da herrscht gähnende Leere und wenn man sich die anderen ansieht, kann man vielleicht regelmäßige Einträge der Verlage sehen, aber Leser oder Käufer melden sich höchst selten zu Wort und dabei laufen diese Seiten oft schon Jahre . . .
Also mich überzeugen solche Seiten erst wenn sie zum regen Diskussionsplatz werden und dies sehe ich z.Z. nirgends.
LG Grüße
Christian
Niemand sollte zu viel von Facebook & Co. erwarten. Eine gute Ergänzung können soziale Netzwerke und Blogs aber sein. Einfach nur für die eigenen Produkte werben reicht dabei nicht aus.
Gruß
alex
Der Sinn ist, mit den Nutzern ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Themen zu entwickeln. Wenn man nur an Werbung denkt, bringt das nichts. Die Frage, ob das was bringt, sollte man auf jeden Fall stellen.
Aber grundsätzlich bergen diese Technologien Chancen. Nur die wenigstens machen sich allerdings Gedanken darüber, wie und ob man diese Chancen nutzen möchte. Meines Wissens sind im Moment besonders Zeitonline und The Guardian führend darin, sich produktiv über die Nutzung dieser Chancen Gedanken zu machen. Das sind zwar Zeitungen, aber warum sollten nicht auch Verlage als Institutionen des Wissensmanagements davon profitieren? Aber viele laufen im Internet nur Entwicklungen hinterher, die sie eigentlich noch nicht richtig verstehen…