Bruder Eberhard hat sich bereit erklärt, unsere zehn Fragen zu beantworten.
1. Wie kamen Sie dazu Bücher zu schreiben?
Als gelernter Schriftsetzer und als selbständiger Grafik-Designer hatte ich schon immer mit Büchern und Verlagen zu tun. Auch habe ich gerne und viel gelesen. Nebenberuflich bin ich seit Jahren in vielen Gemeinden zu Seminaren und Bibelabenden unterwegs. Da wurde ich häufig gefragt, ob ich meine Referate und Predigten nicht schriftlich hätte. So begann ich, meine Seminarthemen als Bücher herauszubringen. Die ersten Bücher wurden über die Christliche Verlagsgesellschaft in Dillenburg verlegt. Nachdem die ersten Auflagen vergriffen waren, lag es nahe, dass ich im Eigenverlag sie herausbrachte, damit sie jederzeit verfügbar sind. Alle meine bisherigen Bücher sind über meine Homepage www.wachsen-im-glauben.de erhältlich.
2. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?
Ja, mehrere:
1. „Nur gesunde Gemeinden wachsen. Was unsere Gemeinden krank macht.“
2. “Vermächtnis. – Die letzten Worte Jesu an uns.“
3. „Nein, ich bin noch nicht zu alt! – Gotte gebraucht (auch) Senioren!“
3. In welchem Bereich sehen Sie die größte Not in der heutigen Christenheit und wo und/oder wie könnte man da am besten einschreiten/helfen?
In den meisten heutigen (evangelikalen) Gemeinden sinkt der geistliche Pegelstand rapide, so dass viele ihren Glauben nicht mehr glaubhaft und mutig bezeugen können. Deshalb bekehren sich auch nur wenige Mitmenschen. Wir brauchen in den Gemeinden gesunde biblische Lehre und brennende Herzen für die Verlorenen!
4. Nennen Sie uns ihre 3 Lieblingsbücher (neben der Bibel)?
Francis Schaeffer, Wie können wir denn leben?: Aufstieg und Niedergang der westlichen Kultur.
Francis Schaeffer, Gott ist keine Illusion : Ausrichtung d. histor. christl. Botschaft an d. 20. Jahrhundert.
Ralph Shallis, Lebendige Zellen : Das Modell Gottes für die Gemeinde.
5. Welche Bücher würden Sie nicht noch einmal lesen?
Viele.
6. Wie beurteilen Sie den reformatorischen Aufbruch unter vielen Christen aktuell?
Ich kann wenig Aufbruch erkennen …, wenn, dann brauchen wir erst Buße und dann geistliches Wachstum.
7. Was bedeutet für Sie „Christ sein“?
In der Abhängigkeit von Jesus leben, und anderen Menschen zu dienen (Mtth. 22,37-39).
8. Worin sehen Sie die Grundlagen für geistliches Wachstum?
1. Echte Buße über unser Versagen (Dan 9),
2. die innige Beschäftigung mit dem Herrn Jesus und seinem Wort,
3. viel, viel Gebet und herzliche Diakonie und brennende Evangelisation.
9. Wie wurden Sie Christ?
Mit 9 Jahren durch eine Predigt von dem Vater von Johannes Rau, des Blaukreuzpredigers Ewald Rau über 1.Thes. 4 (Entrückung).
10. Welche historische Person würden Sie gerne treffen und welche Fragen würden Sie mit dieser besprechen wollen?
Ich hätte viele, viele Fragen an viele große und kleine Gottesmänner und -frauen.
Mehr von Eberhard Platte erfährt man auf seiner schön gemachten Webseite www.wachsen-im-glauben.de. Hier findet man auch seine Vorträge, Seminare und Bücher. Persönlich trifft man ihn regelmäßig z. B. im Haus Zavelstein, wo auch ich ihm das erste Mal über den Weg gelaufen bin.