Hanniel Strebel hat zum Jahreswechsel einige überlegenswerte Gedanken zur Macht von Film und Fernsehen notiert.
Den ersten Beitrag des neuen Jahres widme ich bewusst dem Einfluss bewegter Bildfolgen, die auf uns einstürmen. Auf allen Kanälen erreichen sie uns: Am Fernseher, auf dem Laptop, auf dem Smartphone, in der Schalterhalle der Post und neuerdings sogar in Bus und Strassenbahn. Wir ziehen uns Filme und Clips nicht mehr nur auf dem Sofa, sondern auch in Bett und Badewanne und unterwegs rein.
Das Rätsel
Manche Gesprächspartner wischen meine Frage nach dem Einfluss von Filmen mit einer Handbewegung weg. Das Standardargument: „Ich entspanne mich dabei.“ Diese Antwort vermag mich nicht zu befriedigen. Scheinbar stecken sie den Datenschrott, der ihr Gehirn überflutet, einfach weg. Sie schlafen vor dem Bildschirm sogar ein. Doch ist damit der Einfluss wegdiskutiert? Was sind die Langzeitfolgen von wöchentlich zwischen 15 und 35 Stunden Konsumation? Welche Gewohnheiten werden etabliert, welche anderen abtrainiert?
Unbedingt weiterlesen.