“Die Eschatologie des Neuen Testaments ist stets von drei zusammenhängenden Strängen durchzogen: 1. Christus wird eher kommen, als man meint. Das wird für viele eine unangenehme Überraschung sein; andere hingegen wird es erfreuen, wie schnell er Erlösung schafft. 2. Christus wird später kommen, als man meint. Darum müssen seine treuen Knechte bereit sein auszuharren, selbst wenn er sich scheinbar verspätet 3. Uns gebührt nicht zu wissen, wann Christus wiederkommt.”
Als durchschnittlicher Evangelikaler besitzt du das übliche dispensationalistisch-futuristische Verständnis von der Endzeit? Dann zieh dich warm an! Der Kommentar von Dennis Johnson wird dich eiskalt erwischen und herausfordern.
Du denkst, dass die Offenbarung vorwiegend eine bestimmte Zeit vor allem in einer Zukunft nach der Entrückung beschreibt? Nun, Johnson möchte helfen die Offenbarung zu einem lebendigen Buch für die Gemeinde zu machen.
Mit diesem Kommentar meldet sich die reformatorische Position zur Eschatologie wieder im deutschsprachigem Raum zurück und dann mit einer Übersetzung des kompetenten Lehrers Dennis E. Johnson und stellt eine Darstellung dar, die vor allem dadurch glänzt, dass der alttestamentliche Hintergrund berücksichtigt wird. Schließlich sei aber versöhnlich angemerkt, dass das Werk weitestgehend auf Polemik verzichtet und mit einem Anhang abschließt, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Hermeneutik der vier Auslegungsschulen der Offenbarung bespricht (Historizismus, Futurismus, Präterismus und Idealismus). Hohe Leseempfehlung. Vor allem die Strategie das Neue Testament mit dem Alten zu lesen schaffen Zufriedenheit und Verständnis beim Lesen der Offenbarung!
Für 23,90 EUR bei cbuch erhältlich.