Es ist für den jungen Studenten Constantin Tischendorf wie ein Schock, als er an der Universität zum ersten Mal mit der sich unter Theologen ausbreitenden Bibelkritik in Berührung kommt. In einem gottesfürchtigen Umfeld aufgewachsen bemerkt er schnell, dass das Infragestellen der Glaubwürdigkeit der Bibel einem Frontalangriff auf den christlichen Glauben im Ganzen bedeutet.
Er nimmt sich vor, die ältesten vorhandenen Abschriften der Bibel zu finden und diese mit den neueren abzugleichen. Werden die Abschriften übereinstimmen und damit die zuverlässige Weitergabe von Gottes Wort beweisen? Constantin unternimmt viele Reisen und durchsucht die großen Bibliotheken in Europa nach den ältesten Büchern. Aber erst bei seinen Reisen in den Orient zum ältesten christlichen Kloster der Welt wird seine akribische Suche belohnt. Er entdeckt die älteste vollständig erhaltene Abschrift des Neuen Testaments.
Heinrich Töws ist es gelungen, die wahre Geschichte Constantin von Tischendorfs (1815 – 1874) für Kinder interessant nachzuerzählen. Das großformatige Buch ist auf jeder zweiten Seite mit schönen, natürlichen Bildern illustriert und kann dazu dienen, das Vertrauen der Kinder in die Bibel zu stärken.