Das Timotheus-Magazin

Als ich das erste Mal vom Timotheus-Magazin hörte, fand ich die Namensgebung einprägsam und treffend. Wahrscheinlich sahen sich die Gründer selbst als “Timotheusse”, die von Paulus lernen wollten. Wer das Magazin von Anfang an liest, wird festgestellt haben, dass Christen daran arbeiten, die sich selbst als Schüler sehen. Sie wollen von der Bibel und verschiedenen christlichen Vorbildern lernen. Und weil sie Lernende sind, sollten die Leser der Zeitschrift Geduld mit ihnen haben und Nachsicht üben. Halten wir uns dabei an folgende Worte von Paulus:

Niemand verachte dich wegen deiner Jugend, sondern sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit! (1Tim 4,12)

Verachtung wird das Timotheus-Magazin wahrscheinlich selten erlebt haben. Beachtung hat es allerdings von verschieden Bloggern bereits bekommen. Darüber freue ich mich.

Denn wer ist`s, der den Tag geringer Anfänge verachtet? (Sach 4,10)

Der Name Timotheus bedeutet “einer, der Gott ehrt”. Wenn diese Bedeutung das Motto der Zeitschrift ist und bleibt, wird Gott sich dazu bekennen und diese Arbeit segnen. Eure Arbeit war bisher nicht vergebens, auch wenn noch nicht genug Abonnenten vorhanden sind. Jede Ausgabe enthält Artikel zu jeweils einem Thema. Nachfolge, Glaube, Sünde, Frieden, Gottesfurcht, das Kreuz und Demut – diese Schlagwörter schmücken die bisherigen Ausgaben. Die Artikel stammen zum größten Teil von der Redaktion. Es sind aber auch Gastautoren involviert worden, oder Auszüge aus Büchern wurden zu Artikeln verarbeitet.

Demut ist das Thema der letzten Ausgabe, über die ich mich besonders gefreut habe. Mit diesem Thema habe ich mich selbst einige Zeit beschäftigt. Und dann legt mir ein freundlicher Postbote diese Zeitschrift in den Briefkasten. Mein Interesse war sofort geweckt. Nicht alle Ausgaben habe ich von Anfang bis Ende durchgelesen. Die Demut-Ausgabe habe ich aber nach und nach ganz gelesen. Ich habe kaum einen Absatz übersprungen. Einige (Ab)Sätze sogar mehrmals gelesen. Und beim letzten Artikel, einer Bibelarbeit von Hans-Werner Deppe zum Philipperbrief, bin ich einige Tage hängen geblieben. Ich liebe den Philipperbrief. Vor einiger Zeit habe ich ihn auswendig gelernt. Und nun dieser Artikel, der mir eine neue Perspektive auf diesen Brief gab. Obwohl es der ausführlichste Artikel der Zeitschrift ist,  hätte ich ihn mir länger und ausgiebiger gewünscht. Doch dann fiel mir auf, dass ich ja nicht ein Buch, sondern eine Zeitschrift in den Händen halte. Die Erwartungen und die Vorteile einer Zeitschrift liegen in einem anderen Bereich. Damit komme ich zu zwei Vorteilen des Timotheus Magazins.

Zwei Vorteile einer Zeitschrift

1. Die Artikel sind kurz gehalten, bringen aber das Wesentliche auf den Punkt. Man erwartet auch keine ellenlangen Artikel. Doch Impulse, um das Heft-Thema weiterzudenken, erhält man viele. In den letzten Ausgaben wurde zusätzlich mindestens ein Buch vorgestellt und empfohlen, um das Thema zu vertiefen. Das sollte man beibehalten. Natürlich sind auch die Fußnoten immer einen Blick wert. Diese sind meiner Meinung besser am Ende der Artikel zu positionieren, als am Ende des Heftes, wie es bei der letzten Ausgabe der Fall ist.

2. Man kann sich das Thema nicht aussuchen. Bisher wurden die zukünftigen Themen sogar bis kurz vor der Herausgabe unter Verschluss gehalten. Das war immer spannend! Bei einem Abo ist es eben nicht wie bei einem Buch, das man sich bei Bedarf selbst aussuchen kann. Als Abonnement ist man auf die Entscheidungen und die Auswahl der Redaktion angewiesen. Man kann sich also überraschen  aber auch herausfordern lassen. Wer das Magazin abonniert, bekommt vierteljährlich ein Thema zugeschickt, das bisher immer eine eingehende Beschäftigung wert war. Wer also über mehrere Monate und hoffentlich auch Jahre die Zeitschrift liest und die jeweiligen Themen vertieft, erweitert seine Bibelkenntnisse und richtet sein Leben nach dem Willen Gottes aus. Aus einem jungen Timotheus kann so ein reifer Timotheus werden, der fähig ist, andere zu lehren (s. 2Tim 2,2).

Der Redaktion von Timotheus möchte ich noch einen Vers aus dem 2. Thessalonicherbrief mitgeben. Letzten Endes steht der Erfolg dieser Zeitschrift in Gottes Händen.

Weil wir das alles vor Augen haben, hören wir nicht auf, für euch zu beten. Wir bitten unseren Gott, der euch zum Glauben gerufen hat, dass er euch hilft, ein Leben zu führen, das dieses Rufes würdig ist, und dass er in seiner Macht alles Gute, das ihr vorhabt, zustande kommen lässt und alles, was ihr auf der Grundlage des Glaubens tut, zur Vollendung bringt. (2Thess 2,11)

Weitere Infos zum Magazin gibt es hier:
Facebook: http://on.fb.me/NvcIQQ
#8 Demut” bestellen: http://bit.ly/NeS5bY
Timotheus” abonnieren: http://bit.ly/ngBdx4
Website: www.timotheusmagazin.de

2 Kommentare zu „Das Timotheus-Magazin“

  1. Hallo Eddi,
    die Rezension hat mich wirklich sehr gefreut (vielleicht die erfreulichste die ich über das Magazin gelesen habe). Auch die passenden Bibelverweise sind Gold wert. Vielen Dank dafür. Es hat mich besonders gefreut dass du das Magazin nicht grundlos glorifiziert hast, sondern mit einer “biblischen” Perspektive auf das Magazin blickst. SDG Peter

  2. Danke besonders auch für die treue Unterstützung von Anfang an (besonders in Hinblick unserer Fehler, Versäumnisse und Fehlerhaftigkeit bei der Erstellung des Magazins). Danke Eddi & Alex!!! Ohne solche treue Leser, würden wir wohl nicht solange durchhalten!

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