Thorsten Hebel – der „Evangelist“, der seinen evangelikalen Glauben ablegte
Das wesentliche Ziel von NIMM UND LIES ist, empfehlenswerte Bücher und andere christliche Medien zu besprechen und somit Gutes bekannt zu machen. Manchmal sehe ich es jedoch für notwendig, auch deutliche Kritik an Büchern und Autoren zu üben. Besonders dann, wenn Autor und Buch eine gewisse Bekanntheit genießen, der Inhalt des Buches jedoch das Potenzial hat, großen geistlichen Schaden anzurichten. Um so ein Buch soll es in diesem Beitrag gehen. Thorsten Hebel zählt zu den bekannteren jüngeren „Evangelisten“ in der evangelikalen Bewegung; er hat sich besonders durch seine Botschaften bei dem Pro-Christ-Jugendevent „Jesus House“ bei vielen Christen einen Namen gemacht. Vor einiger Zeit hat er durch die Veröffentlichung eines Bekenntnisbuches [Freischwimmer, Anm. von A.R.] von sich reden gemacht, in dem er sich von seinem traditionellen evangelikalen Glauben distanziert und bekennt: „Mein Glaube an Gott war irgendwann weg“. In einem Idea-Interview sagte Hebel, der heute eine sozialdiakonische Arbeit unter Berliner Jugendlichen leitet: „Auf meiner Glaubensreise hatte ich ein spirituelles Erlebnis, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ich habe eine ganz neue Weite gefunden, ein Bewußtsein für …