Lesestapel im Sommer 2022

Ein Blick auf Bücher, die meine Sommerferien begleitet haben. „Die zwei Bücher an seine Frau“ von Tertullian. Eine verrückte Schrift, die eigentlich die radikale Ausrichtung Tertullians bezeugt. Er empfiehlt, ein weises Vorgehen für den Fall, dass er stirbt und sie als Witwe da bleibt: Am besten nicht wiederheiraten! Zitat Tertullian: “ Man kann sagen: wofür …

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Das Gesetz und Evangelium recht zu unterscheiden, ist keines Menschen Kunst

Gefunden in Luthers Tischreden: 214. Das Gesetz und Evangelium recht zu unterscheiden, ist keines Menschen Kunst Kein Mensch lebt auf Erden, der das Evangelium und Gesetz recht zu unterscheiden weiß. Wir lassen es uns wohl dünken, wenn wir predigen hören, wir verstehens; aber es fehlt weit, allein der heilige Geist kann diese Kunst. Dem Menschen …

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Wenn es nach dem Willen des Wolfes geht, so ist das Lamm im Unrecht“

„Ein Wolf und Lämmlein kamen von ungefähr beide an einen Bach zu trinken. Der Wolf trank oben am Bach, das Lämmlein aber fern unten. Da der Wolf des Lämmleins gewahr ward, rief er zu ihm und sprach: Warum trübest du mir das Wasser, dass ich nicht trinken kann?“ Das Lämmlein antwortet: „Wie kann ich dir …

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„Alle hoffen, dass der Teufel jenseits des Meeres ist und wir Gott in der Tasche haben“

Eigentlich ist es eine logische Schlussfolgerung von Luthers rigoroser Verteidigung von sola fide und sola gratia, dass man den Sinn des Gesetzes völlig in Frage stellt. So tat es auf jeden Fall auch Johannes Agricola, ein lutherischer Theologe, auf den Luther so viele Hoffnungen setzte, dass er ihn in seinem Heim in Wittenberg ließ, und sich von ihm …

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Deutschsprachige Beiträge zu den goldenen Honigtöpfen

Vielleicht kennt jemand meinen Beitrag über die goldenen Honigtöpfe. Darunter verstehe ich Material, dass hilft die Bibel besser zu verstehen und den Willen Gottes zu erkennen. Predigten, Beiträge, Bücher, Zeitschriften die auf Christus hinweisen und die Ehre Gottes hochschätzen. Es gibt eine wunderbare Menge davon! Welch Segen! Zunehmend versuche ich daran zu arbeiten, solches Material …

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„Die höchste Gnade Gottes ist es, wenn in der Ehe die Liebe dauernd blüht…“

Lyndal Roper stellt in ihrer Biographie über Martin Luther schlüssig dar, mit welcher Leichtigkeit Luther ein tausend Jahre altes Verständnis über Ehe und vor allem über Sexualität zur Seite wischte. Liest man seine zahlreichen Aussagen über die Ehe, wird schnell deutlich, dass Luther deswegen derart revolutionär, faszinierend fortschrittlich und mutig anti-kulturell ist, dabei aber praktisch …

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„Deshalb könnt ihr kühn zum Vater treten und getrost bitten“

„Es gibt außerdem noch einiges andere, das anscheinend zu den Sakramenten gerechnet werden könnte, nämlich all das, dem eine Verheißung Gottes zuteil geworden ist: dazu gehören das Gebet, das Wort, das Kreuz. Denn Christus hat den Betenden an vielen Stellen (der Schrift) Erhörung zugesagt, besonders Luk. 11, 5 ff., wo er uns mit vielen Gleichnissen …

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„Ruhm dem Luther! Ewiger Ruhm dem teuren Manne…“

Durch Heiko A. Obermans Biographie über Martin Luther bin ich auf ein ungewöhnliches Werk Heinrich Heines aufmerksam geworden: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. Das Werk ist in drei Teile aufgeteilt, dessen erster Teil die Religionsgeschichte in Deutschland bis einschließlich Luther beschreibt. Hier schildert Heine Luther als einen Nationalheld, der das Christentum überhaupt …

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„Den aller Welt Kreis nie beschloß, der liegt in Maria Schoß“

Luther hat das Magnifikat Marias (gemeint ist Luk. 1,46-55) mitten im heftigsten Bruch mit der Katholischen Kirche, noch von der Wartburg aus veröffentlicht. R. Friedenthal schreibt dazu in seiner Biographie über Luther (S. 366): „Noch ist er Mönch, die Marienverehrung ist ihm sehr lebendig geblieben. Mitten unter dem Tumult der Vorladung nach Worms hatte er …

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„Zur Pestzeit kannst du vor Furcht nichts beginnen…“

Die Pest grassierte noch regelmäßig zur Zeit Luthers. Im April 1517 lockt der neue Ablaß von Papst Leo X. die von der Pest heimgesuchten Bürger von Wittenberg über die Grenze, was eine Verbreitung befeuert [1]. 1527 und 1528 ging in Wittenberg erneut die Pest umher. Diesmal war die Stadt durch ausländische Studenten deutlich gewachsen. Diesmal …

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