Kotsch, Michael: Es muss nicht immer Schokolade sein

Bild­quelle: www.cb-buchshop.de

Um Weihnachten ranken sich viele Bräuche. Und es kommen immer wieder neue dazu. Manche sind befremdend und merkwürdig. Andere wecken warme Erinnerungen und haben einen direkten Bezug zum Sinn des erfolgreichsten Festes überhaupt. Ich finde es interessant, dass bekennende Christen mit vielen anderen das Fest ähnlich feiern. Christen tun es, weil sie die Bedeutung des Festes kennen und die verschiedenen Bräuche christlich deuten. Die anderen feiern einfach aus Tradition und weil es so schön feierlich ist. Hier können sich wunderbare Gelegenheiten ergeben, auf die ursprüngliche Bedeutung des Festes hinzuweisen.

Michael Kotsch lädt mit seinem Lese-Adventskalender “Es muss nicht immer Schokolade sein” zu einer Entdeckungsreise ein. Darin erklärt er die bekannten und auch eher unbekannten deutsche Weihnachtsbräuche. Einige Abstecher in andere Länder und Kulturen werden ebenfalls gemacht. Und nach 24 Adventstagen weiß man, Weihnachten ist mehr als nur Schokolade und dass es gar nicht so sehr auf die Schokolade ankommt. Advent und Weihnachten haben viele Facetten. Die meisten christlichen Bräuche haben sich mit der Absicht etabliert, um auf die Geburt der Messias hinzuweisen. Michael Kotsch liefert Antworten auf die Fragen: Welche Bezüge haben die verschiedenen Bräuche zu Jesu Geburt? Welche christliche Botschaft wird und kann vermittelt werden?

Die Antworten helfen, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, um auf das Wesentliche hinzuweisen. Das Buch enthält neben den 24 Gedankenanstößen im Anhang die komplette Weihnachtsgeschichte aus der Bibel und ein kurzes evangelistisches Kapitel “Weihnachten – ganz persönlich”. Kotsch schreibt kein kritisches Buch. Vielmehr versucht er in den Nebensächlichkeiten von Weihnachtsbräuchen das Hauptsächliche zu finden und zu betonen. Und das gelingt ihm gut. Dieses Buch ist kein Andachtsbuch zum Advent. Dafür ist meiner Meinung nach der geistliche Gehalt zu gering. Aber als Ergänzung für den Nachmittagskaffee ist es eine durchaus sinnvolle und informative Lektüre.

Der Verlag hat bei der Gestaltung dieses Buches nicht gegeizt. Der Innenteil ist komplett farbig und mit zahlreichen Fotos illustriert. Der feste Umschlag ist mit Matt-Glanz-Effekten veredelt. Ein Lesebändchen komplettiert die Ausstattung. Diese Ausgabe eignet sich somit hervorragend als Geschenk für Nachbarn und Kollegen zum ersten Advent. Zu Recht heißt es in dem Einführungskapitel:

“Auf den folgenden Seiten sollen Sie mit hineingenommen werden in eine adventlich-weihnachtliche Welt. 24 kurze Kapitel und zahlreiche Bilder bieten Ihnen an jedem Tag vor Weihnachten die Möglichkeit, kurz zur Ruhe zu kommen, einen weihnachtlichen Gedanken mit in den Tag zu nehmen und sich ganz bewusst auf das bevorstehende Christfest einzustimmen. So bricht Weihnachten nicht plötzlich und unverhofft in den Alltag, sondern kann erwartet, erlebt und bedacht werden.”

Titel: Es muss nicht immer Schokolade sein – ein Lese-Adventskalender
Autor: Michael Kotsch
Sei­ten: 142
For­mat: 11, x 17cm
Ein­band: Hardcover
Jahr: 2012
Ver­lag: CV Dillenburg
Preis: 9,90 EUR
erhält­lich bei: Christliche Bücherstuben, leseplatz.de (mit einigen Buch-Fotos)
Leseprobe: Christliche Bücherstuben

2 Kommentare zu „Kotsch, Michael: Es muss nicht immer Schokolade sein“

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