Kapitel 9: Der allein weise Gott

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Weisheit ist die Kompetenz, das beste und höchste Ziel zu erkennen, die Gesinnung es zu erwählen, gepaart mit dem sichersten Mittel es auch zu erreichen. (S.105)

Diese sehr schöne Definition gibt Packer über Weisheit allgemein zu Beginn des neunten Kapitels.

Gott ist jedoch nicht nur weise, sondern auch mächtig, denn “sein ist beides, Weisheit und Macht (Dan.2.20)”. Wir können jedoch oftmals Gottes Weisheit nicht einsehen, da wir diese an unserem Wohlbefinden festmachen. Menschliche Probleme empfinden wir dann als Beweis für Gottes Begrenztheit. Am deutlichsten können wir Gottes Weisheit vor allem an seinem Umgang mit seinem Volk erkennen. Er wurde mit einem charakterschwachen Abraham fertig, so dass dieser schließlich seine Rolle in Gottes Heilspan treu erfüllte. Bei Jakob war er in der Lage ganz andere Medizin anzuwenden. Auch diesen führte er zum Segenssieg. Wir sollten schließlich in der Lage sein, Gottes Weisheit in unserem Leben zu erkennen. Mit einer dunklen Zukunft vor uns brauchen wir nicht zu zagen, denn Gott weiß ganz genau, was uns zum Besten dienen wird, wenn wir uns nur an Ihn klammern wollen.

Paulus ist uns hier ein großes Vorbild. Denn welche anderen Gründe auch immer hinter den Schwierigkeiten stecken, die ein Christ erleben wird (…), jedes Leid hat zumindest das eine Ziel, für das auch Paulus seinen Pfahl im Fleisch erduldete: Sie wurden uns gegeben, um uns demütig zu machen, und wir in dieser Lage die Kraft Christi in unserem irdischen Leben bezeugen. (S.116)

1 Kommentar zu „Kapitel 9: Der allein weise Gott“

  1. Passend dazu und was ich diese Woche nochmals neu lernen durfte: Christi Wissen über die Menschen, denen Er begegnet, ist einfach verblüffend. Anhand seiner Art und Weise, auf Menschen zuzugehen und auf ihre Fragen zu antworten, erhalten wir konkrete Beispiele und Beweise dafür, dass Er jeden einzelnen Menschen in- und auswendig kennt. Christus bringt sein Gegenüber zum Schweigen, da Er ihm in wenigen Sätzen zeigen kann, dass seine Herzensausrichtung sündhaft ist und der Mensch nichts zu seiner Verteidigung hervorbringen kann. (Ich denke gerade an Mt 22,23ff.)

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