Heute wollen wir Kap. 11 des Buches besprechen, welches sich mit Gottes Wort befasst. Gott und sein Wort lassen sich nicht trennen, denn nur durch Gottes Selbstoffenbarung lernen wir, wie Gott ist und wie er handelt! Folgerichtig fängt das Evangelium des Johannes mit diesen Worten an: “Im Anfang war das Wort (…) und das Wort war Gott!”
Dies ist bereits das Wunder, dass Gott mit seinen Geschöpfen redet, und dies tut er auf vielerlei Weise. Nämlich durch Gesetz, Verheißung und Zeugnis. Das bedeutet, dass Gott uns nicht im Unklaren lässt, über seinen Willen, uns Hoffnung gibt ein gottgefälliges Leben zu führen und allen seinen Kindern Beistand verspricht, aber auch seine Offenbarung immer wieder in der Schrift bestätigt.
Packer führt weiterhin aus, dass wer Gottes Wort auf seiner Seite hat, auch eine überirdische Vollmacht besitzt, deswegen konnte Jeremia von Gott über Völker und Königreiche gesetzt werden, obwohl er doch nur ein einfacher Prophet war (Jer 1.10).
Packer führt weiterhin aus, dass Gottes Wort zuverlässig und wahr ist, auch wenn der aktuelle Zeitgeist etwas anderes behauptete. Packer stellt korrekt fest (S.138):
Ein Christ wird, wenn er danach gefragt wird, bekennen, dass Gottes Wort ihn von der Sünde überführt und ihm die Vergebung zugesprochen hat. Sein Gewissen ist, wie bei Martin Luther, in Gottes Wort gebunden, und er strebt, wie der Psalmist danach, sein ganzes Leben nach dem Willen Gottes auszurichten.
Meine Frage zu diesem Kapitel: Was war in deinem Leben die letzte Kurskorrektur, die du im Gehorsam gegenüber Gottes Wort vorgenommen hast? Welche Gebote oder Verheißungen hat Gott dir pesönlich in der letzten Zeit neu offenbart?