Draußen schneit es. Das Haus ist aufgeräumt. Alle Vorbereitungen für das Fest sind beendet. Die Geschenke für die Lieben sind verpackt und liegen bereit. Aber auch wenn das alles nicht die Hauptsache an Weihnachten ist, gehört es trotzdem irgendwie dazu. Zumindest bei uns. Und so genieße ich diese Tage vor Weihnachten mit der Familie.
Was aber auf jeden Fall zu Weihnachten gehört, das ist die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel. Jesus wird als Kind geboren. Unzählige Male habe ich in den vergangenen Tagen die Abschnitte aus der Bibel gelesen, die von der Geburt Jesu handeln. Dazu auch fast jeden Abend die Weihnachtsgeschichte aus der Kinderbibel für unsere Kinder. Mit unserem Dreijährigen konnten wir auch das erste mal einen Vers aus der Bibel auswendig lernen: Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben (Jes 9,5). Dieser Vers begleitete mich durch die Adventszeit.
Gestern las ich dann eine Predigt von James Mongomery Boice, in welcher er diesen Vers, der eigentlich etwas länger ist, auslegt:
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst (nach Luther 1984).
“Was tust du, wenn ein Baby geboren wird? Wenn du der Familie nahe stehst, dann bringst du ihm ein Geschenk. Aber hier haben wir einen Fall, in dem das Kind selbst Geschenke mitbringt – in dem was es ist und was es beabsichtigt zu tun.”
An Weihnachten wollen wir uns von dem Kind, von Jesus selbst, beschenken lassen. In diesem Sinne wünsche ich den Lesern dieses Blogs ein gesegnetes Weihnachten, weil Jesus sich uns schenkt.
Hier einige Gedanken aus der Einleitung von der Predigt Four Gifts for Christmas von James Montgomery Boice (deutsch: Vier Geschenke zu Weihnachten) aus seiner Predigtsammlung The King has Come. The Real Message of Christmas:
The first part of this verse anticipates Christ’s dual nature when it speaks of a ‘child’ being ‘born’ and a ‘son’ being ‘given.’ Jesus was not born as a Son, because he already was a Son. He was the eternal Son of God, the second person of the Godhead. As the Son he was given. But Jesus was born as a child, which is a way of describing the incarnation, in which the divine Son of God took on human nature. It teaches that the second person of the Godhead became a man. Isaiah may not have understood that fully himself. But we can see how the language of the text, guided by the Holy Spirit, prophetically announced Christ’s two natures.
What do you do when a baby is born? If you are close to the family, you bring a gift. But here is a case in which the child himself brings gifts – because of who he is and what he came to do.
What I am particularly interested in here, however, are the four names for Jesus that occur in the second half of the verse. They are great names, for they describe who this incarnate Son of God is, and they do so in terms of his gifts to us. By describing him as a Wonderful Counsellor, the verse tells us that he is the source of divine spiritual wisdom, which we need. By calling him the Mighty God, it tells us that he will empower us for life’s tasks. Everlasting Father unfolds the gift of sonship. Prince of Peace highlights the gifts of peace both between ourselves and God, and internally.