Der jüdisch-amerikanische Radio-Moderator Dennis Prager über Evangelikale
Das Leseverhalten der Evangelikalen aus jüdischer Sicht

Dennis Prager ist in Amerika schon jahrzehntelang als konservativer und ungewöhnlicher Radiomoderator bekannt. Seine Analyse des Leseverhaltens evangelikaler Christen dürfte global ins Schwarze treffen. Entdeckt, via Monergism:

“Eine Sache, die mir bei Evangelikalen aufgefallen ist, ist, dass sie nicht lesen. Sie lesen die Bibel nicht, sie lesen die großen christlichen Denker nicht, sie haben noch nie von Aquin gehört. Wenn sie Presbyterianer sind, haben sie noch nie die Begründer des Presbyterianismus gelesen. Das kann ich nicht verstehen. Als Jude ist das für mich verwirrend. Das Gebot des Studiums ist im Judentum so tief verwurzelt, dass wir uns in das Studium vertiefen. Gott hat uns ein Gehirn gegeben, sollen wir es nicht in seinem Dienst einsetzen? Wenn ich das Haus eines evangelikalen Christen betrete und insgesamt 30 Bücher sehe, die meisten davon Bestseller, verstehe ich das nicht. Ich habe Bücherregale mit christlichen Büchern, und ich bin Jude. Warum habe ich mehr christliche Bücher als 98 % der Christen in Amerika? Das ist so seltsam für mich.”

O-Ton:

“One thing I noticed about Evangelicals is that they do not read. They do not read the Bible, they do not read the great Christian thinkers, they have never heard of Aquinas. If they’re Presbyterian, they’ve never read the founders of Presbyterianism. I do not understand that. As a Jew, that’s confusing to me. The commandment of study is so deep in Judaism that we immerse ourselves in study. God gave us a brain, aren’t we to use it in his service? When I walk into an Evangelical Christian’s home and see a total of 30 books, most of them best-sellers, I do not understand. I have bookcases of Christian books, and I am a Jew. Why do I have more Christian books than 98% of the Christians in America? That is so bizarre to me.”

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