Das Wort wurde Fleisch

Aufmerksam machen möchte ich auf eine kurze aber doch umfassende Christologie von Ligonier. Dieses Heft steht kostenfrei als Download bereit und kann auch

In 26 Artikeln wird die Lehre von der Person Christi definiert und auch von Fehlmeinungen abgegrenzt. Auf S. 25 heißt es erklärend:

Die Aussagen dieser Erklärung sind Ansätze für ein Studium der
Christologie, die dazu einladen, den Reichtum der biblischen Lehre
über die Person und das Werk Christi weiter zu erforschen. Um
uns weiterzuführen, sind 26 Artikel des Bekennens und Verwerfens
hinzugefügt worden, jeweils mit Schriftbelegen. Eine Kernstelle ist
jeweils vollständig angeführt, auf weitere zuträgliche Stellen wird
verwiesen. Diese Artikel sind maßgeblich. Sie legen das Fundament
für die biblische Lehre über die Person und das Werk Christi.
Artikel 1 dient als eine Art Vorwort und legt die Fleischwerdung dar.
Artikel 2 verteidigt die wahre Gottheit Christi, während die
Artikel 3-5 die „Eine-Person-zwei Naturen“-Christologie der Bibel
erklärt. Artikel 6-9 entfalten die wahre Menschlichkeit Christi. Artikel
10-26 gehen über von der Person Christi zum Werk Christi.
Sie beginnen mit dem Bekennen der Erlösungslehre und enden
mit der Beschreibung des dreifachen Amtes Christi.
Die Verwerfungen sind von größter Wichtigkeit. Es ist in unserer
Zeit der Toleranz eher passé, sich anzumaßen, einen Glaubenssatz
zu verwerfen. Doch diese Artikel des Bekennens und Verwerfens
sind keine Übung in stolzer Anmaßung. Stattdessen werden sie
in der Hoffnung angeboten, der Kirche zu helfen, innerhalb der
sicheren und fruchtbaren Grenzen biblischer Lehre zu bleiben

Im Vorwort heißt es zudem:

Da für das Christentum die Nachfolge Christi von zentraler Bedeutung
ist, hat die Kirche jahrhundertelang darum gerungen, den Christus der Geschichte und der Schrift zu verkündigen, nicht den Christus unserer Fantasie. In solchen historischen Glaubensbekenntnissen wie dem Bekenntnis von Nicäa, der christologischen Formel von Chalcedon, dem Heidelberger Katechismus und dem Westminster Bekenntnis haben Christen die biblische Lehre über Christus formuliert.

Ein interessanter Absatz findet sich im Schluss des Heftchens:

Ein Großteil der Kirche im modernen Westen hat religiöse
Freiheit genossen. Wie lange das währt, ist fraglich. Diese Generation
oder die kommenden Generationen können sehr wohl dazu
berufen werden, für den Glauben an Christus zu leiden. Es ist eher
unweise, darauf nicht vorbereitet zu sein, und es ist bestimmt unweise,
die nächste Generation unvorbereitet zu lassen.

Nur Gottes Volk, seine Stadt wird bestehen in den dunklen Zeiten, die vor uns kommen.

(Jes 24:23 [Luther 1912])
Und der Mond wird sich schämen, und die Sonne mit Schanden bestehen, wenn der HErr Zebaoth König sein wird auf dem Berge Zion und zu Jerusalem und vor seinen Ältesten in der Herrlichkeit.

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