Buchrezension: Lukas und das Känguru

256326Das Kinderbuch Lukas und das Känguru macht den Leser durch den außergewöhnlichen Titel  neugierig. Es besteht aus elf Kurzgeschichten. Zu jeder Geschichte gibt es eine schöne Illustration, die für die kleinen Leser und Zuhörer besonders interessant ist. Außerdem ist das Buch in einer großen Schriftgröße gedruckt und eignet sich somit auch sehr gut für Erstleser. Die realistischen und aus dem Alltag entnommenen Geschichten zeigen, wie wir uns als Christen in unserem Umfeld richtig verhalten sollen. Der Glaube an Jesus Christus und die christlichen Werte werden in diesem Buch mit kleinen Beispielen verdeutlicht. Viele dieser Geschichten enden mit einem Vergleich aus der Bibel.

Lukas erlebt viele tolle Dinge. Zu den Erlebnissen, die er besonders mag, zählt natürlich sein Geburtstag mit der dazugehörigen Feier. Dazu hat er einige Freunde eingeladen. Als ihm Anna nur eine Tafel Schokolade schenkt, ist er zuerst enttäuscht. Aber als ihm sein Vater am Abend erklärt, dass Annas Vater arbeitslos ist und dass eine Tafel Schokolade für die Familie ein wertvolles Geschenk ist, ist Lukas einsichtig und auch für diese scheinbar kleine Gabe dankbar. Denn die Witwe aus der Bibel hat auch nicht viel gegeben, aber es war alles, was sie besaß. Dieses Gleichnis erzählte der Vater Lukas, um ihm Annas Lage verständlicher zu machen. In einer anderen Geschichte muss Lukas eine Mutprobe bestehen, um in die Bande seiner zwei älteren Brüder Thomas und Winnie aufgenommen zu werden.

Doch als er die Mutprobe fast bestanden hat, verzichtet er freiwillig auf die Mitgliedschaft. Denn die Bande trifft sich oft sonntagmorgens und um diese Zeit geht Lukas gerne zum Gottesdienst. Dies hat er der Bande mutig mitgeteilt. Seine Brüder schämen sich, denn die zwei haben sich immer Ausreden gesucht, warum sie an den Sonntagstreffen nicht teilnehmen können. Dass sie in der Zeit in der Kirche sind, haben die sich nicht getraut zu sagen. So war der kleine Lukas für Thomas und Winnie in diesem Fall ein Vorbild. Denn er hatte sich mutig zu Jesus bekannt.

An einem anderen Tag, der erst so langweilig zu sein schien, hat Lukas eine sehr außergewöhnliche Begegnung gehabt. Ein Känguru ist aus dem Zoo geflohen und verfolgt nun Lukas auf offener Straße. Denn Lukas hat für seine Mutter Zucker besorgt und der scheint dem Känguru zu schmecken.  Er frisst den Zucker aus Lukas Rucksack und so gelingt es Lukas, das Känguru mit einem Linienbus zurück in den Zoo zu bringen. Mit dieser Aktion landet er in der Zeitung und ist ein kleiner Held.

Einmal wird er sogar eines Diebstahls beschuldig. Aber es gibt auch Tage, an denen geht es entspannter zu, da spielt er einfach nur mit seinen Freunden. Aus jedem Erlebnis lernt Lukas eine Lektion. Er lernt dankbar zu sein, den Eltern zu gehorchen und einander zu vergeben. Außerdem erfährt er, dass Gott Gebete erhört und dass es wichtig ist, Gott zu bekennen und die frohe Botschaft den Mitmenschen weiter zu sagen.

Das Buch ist lesenswert und ein ideales Buch zum Verschenken. Zum selber lesen und zum Vorlesen.

Larissa Zacharias

Titel: Lukas und das Känguru
Autor: Eberhard Jürgen Sauter, Ronald Dunckert
Sei­ten: 80, 4-farbig
For­mat: 20 x 26 cm
Ein­band: Hardcover
Jahr: 2014
Ver­lag: CLV
ISBN: 978-3-86699-326-6
Preis: 9,90 EUR
erhält­lich bei: CLV, cbuch.de

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