Zu Beginn des Jahres haben wir weekview-Zeitplaner verlost. Die Teilnehmer sollten dazu eine von zwei Fragen beantworten:
- Welche drei Dinge behindern dich am meisten beim Erreichen deiner Ziele?
- Oder: Welche drei Prinzipien haben dir geholfen, dein Leben in den Griff zu bekommen?
Die Teilnahme hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben ehrliche und aussagekräftige Antworten erhalten. Interessanterweise beantworteten die meisten die erste Frage: Welche drei Dinge behindern dich am meisten beim Erreichen deiner Ziele?
Wie kommt es eigentlich, dass wir so oft wissen, was wir zu ändern haben? Und doch scheitert es oft an der Umsetzung. Aus den Antworten in den Kommentaren habe ich eine Liste zusammengestellt. Zusammengefasst bin ich auf 40 Gründe gekommen, die beim Erreichen der Ziele im Weg stehen.
Lies die 40 Gründe aufmerksam durch und du wirst dich darin bestimmt schnell wiederfinden. Damit du in diesem Jahr mehr Erfolg hast, bekommst du am Ende des Artikels einen Rabattcode für einen hochwertigen weekview-Zeitplaner. So steht einer effektiven Zeitplanung nichts mehr im Weg.
- mein „innerer Schweinehund„
- unzureichende Organisation
- äußere Umstände
- Der Hang zum Perfektionismus: kostet Zeit und ich verliere das Wesentliche aus den Augen.
- Ich. Ich. Mir selbst im Weg stehen. Die Scheu „große“ Herausforderungen anzugehen.
- Die zeitweise falschen Prioritäten.
- Zu viel auf einmal machen zu wollen, dabei die gesteckten Ziele aus dem Fokus zu verlieren.
- In der Mitte des Weges zu denken etwas anderes sei wichtiger.
- Andere Menschen, für die ich entweder Verantwortung habe, in Beziehung stehe, oder die meinen, mich dringend zu brauchen.
- mein Gedankenkarussell (zu viel Denken, zu wenig Handeln)
- Die unendlich lange und ständig wachsende To-Do-Liste.
- Angst/Zweifel
- ungenaue Zieldefinition
- Stärken und Schwächen falsch einschätzen und einsetzen.
- Nicht loslassen können, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
- Ablenkung
- Lustlosigkeit/Trägheit
- Depri-Stimmung
- Der Versuch zuviel auf einmal zu machen und dann überfordert sein.
- Zuwenig an sich selbst denken und immer mehr Zeit für andere verwenden.
- Einfluss von anderen Personen, woraus Verunsicherung folgt.
- Zu viel Zeit am Computer raubt die Zeit für wichtige Ziele.
- keine Definition der Ziele
- fehlende klare Strukturen
- gedacht, ein iPhone macht alles besser
- keine Disziplin…
- Wandeln im Fleisch
- Ablenkung von anderen
- Faulheit
- Fehlendes Quäntchen Glück
- Zu viel Stress
- Hinausschieben der Aufgaben
- eigene Planung
- Krankheit
- Sucht
- Fehlendes Gottvertrauen
- Chaos
- Ungeduld
- fehlender Ehrgeiz
Vor einigen Jahren entdeckte ich den kurzen Aufsatz Die Tyrannei des Dringlichen von Charles E. Hummel. Das Heft ist nur noch antiqaurisch erhältlich. Hier habe ich jedoch zwei Downloadmöglichkeiten gefunden (1) www.jochenklein.de (2) www.bibelunterricht.de. Im letzten Absatz heißt es:
Das Bemühen, genügend Zeit für das tägliche Harren auf Gott, für eine wöchentliche Bestandsaufnahme und für monatliche Planung zu finden, ist der größte, fortdauernde Kampf im Leben eines Christen. Weil nämlich diese Zeit, in der man die Marschbefehle entgegennimmt, so wichtig ist, tut Satan alles, um sie zu verdrängen. Wir wissen aber aus Erfahrung, dass wir nur durch das Wahrnehmen dieser Zeit der Tyrannei des Dringlichen entrinnen können.
So ist es Jesus auch gelungen. Er hat nicht alle dringenden Aufgaben in Israel erledigt oder all die Dinge, die Er vielleicht zu tun gewünscht hätte, aber Er hat das Werk vollendet, das Gott ihm aufgetragen hatte. Die einzige Alternative zur Frustration ist, sicher zu sein, dass wir Gottes Willen tun. Nichts kann uns das Wissen darum ersetzen, dass wir heute, an diesem Tag, zu dieser Stunde, an diesem Ort, den Willen des Vaters tun. Dann und nur dann können wir mit Gelassenheit an all die nicht zu Ende geführten Aufgaben denken und sie in Gottes Händen lassen.
Gott hat uns die Erlösung von der Sünde versprochen und die Kraft, ihm zu dienen in den Aufgaben, die er für uns auswählt. Der Weg ist klar. Wenn wir im Wort unseres Herrn bleiben, sind wir wahrhaftig seine Jünger. Er wird uns von der Tyrannei des Dringlichen befreien, uns dazu frei machen, das Wichtige zu tun, nämlich den Willen Gottes.
Aus den Kommentaren zu der Verlosung haben nur wenige von ihren guten Erfahrungen berichtet:
- Mentale Übung: Was will ich, was die Leute an meiner Beerdigung sagen?
- Erstellen eines „Mission statement“ mit verschiedenen Bereichen (Glauben, Familie, Arbeit).
- Wöchentliche Planung á 1h: was kann ich diese Woche machen, um den größten Effekt zu erzielen?
- „Wären wir ein wenig langsamer, wären wir viel schneller.“ — Stetig vorwärts bewegen, anstatt unregelmäßige „Produktivitätsschübe“.
- ein regelmäßiger Schlafrhythmus
- ein ermahnender Freund
- gute Planung (hilfreich ist ein guter Zeitplaner)…
- Wandeln im Geist…
- Ermutigung von anderen…
- Grundsätzen treu bleiben
- nicht aufgeben
- In ausweglosen Situationen das Gute sehen (Chancen nutzen, auch für einen Neuanfang).
Bei all diesen Antworten habe ich mich gefragt, was die Bibel zum Zeitmanagement zu sagen hat. Gibt es biblische Richtlinien? Oder kennt jemand ein empfehlenswertes Buch oder einen gut ausgearbeiteten und biblisch fundierten Aufsatz?
Hier im Blog wurde zwei Mal das Büchlein „Gedanken über den Umgang mit der Zeit“ vorgestellt: von David Penner und von Alexander Rempel. Über weitere Hinweise würde ich mich freuen.
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Die Liste der behinderung bei Zielumsetzung ist fast umfassend. Bei mir ist viel Zeit verloren wenn ich ueberlege ob ich der richtige sache gewaehlt habe dann endlich versuch ich mich um ein back-up plan auch zu kummern.wie gesagt in Ihrem gegebenen Abschnitt:sicher zu sein, dass wir Gottes Willen tun ist sehr wichtig. Wenn ich nur dies lernen kann.
Emeka, da bin ich auch noch beim Lernen den Willen Gottes zu tun. Ein Backup-Plan ist manchmal sinnvoll. Oft ist das aber ein Zeichen für vorhandenen Zweifel. Aber: “Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen” Jak. 1,8.