Vorsatz für 2013: Das Web zurückerobern

Facebook, Twitter, Google, Tumblr, Apple, Instagram, Pinterest und wie sie alle heißen … sie machen das Web kaputt.

Wir schreiben, teilen und diskutieren zu viel auf Seiten von einigen wenigen Welt-Unternehmen und haben nach kurzer Zeit keinen Zugriff mehr auf unsere Gedanken. Ein außerordentlich guter Artikel dazu von Johnny Haeusler auf Spreeblick.com.

Heutzutage vergraben wir unsere kurzen Gedanken und Links in der Twitter-Wüste, unauffindbar nach nur wenigen Tagen. Wir posten längere Artikel bei G+ und können nur hoffen, dass Google den Dienst nicht irgendwann genauso einstellt wie viele andere Dienste zuvor. Und wenn wir das tolle Video suchen, das neulich jemand auf Facebook geteilt hat, dann sind wir aufgeschmissen, sobald die Facebook-Timeline es verschluckt hat.

(…)

Und trotzdem ärgert es mich, dass das Web immer mehr in die Hände und damit auch die Willkür von wenigen Unternehmern geht.

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Wir können – und das geht zu allererst an mich selbst – wieder mehr bloggen, auch wenn es sich nur um einen kleinen Link handelt, den man postet. Wir können – und das geht zu allererst an mich selbst – wieder mehr Blogs verlinken und wieder mehr auf Blogs kommentieren statt auf Facebook oder Twitter.

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Ich werde Twitter, Facebook und alle anderen Dienste weiterhin nutzen, denn immerhin bringen sie euch oft genug auch hier hin und schließlich bieten sie allesamt auch Vorteile im digitalen Alltag. Ich werde jedoch verstärkt darauf achten, dass die Inhalte, die mir am Herzen liegen, in erster Linie auf Spreeblick passieren.

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3 Kommentare zu „Vorsatz für 2013: Das Web zurückerobern“

  1. Obwohl ich jeden Tag auf fast allen relevanten social networks aktiv bin und diese (auch beruflich) gerne nutze, bin ich unter anderem aus den oben genannten Gründen ein absoluter Verfechter von Printmedien. Mehrseitige und fundierte Artikel funktionieren einfach nicht im Internet … und wenn, dann fallen sie sehr schnell der digitalen Demenz zum Opfer. Gute Printmagazine zu kaufen ist nicht altmodisch und überholt, sondern mit der Unterstützung des Internets interessanter und relevanter als je zuvor. Schön anzufassen, gemütlich zu lesen und gut archivierbar (jederzeit verfügbar). Ähnlich sehe ich das mit Büchern (allerdings nicht so radikal) … kauft gute Magazine! The Rise Of Print … in diesem Sinne!

  2. Längere Artikel werden im Netz nicht gelesen, da stimme ich Peter zu. Wer allerdings (wie ich) die größeren christlichen Print-Magazine abonniert hat und dazu noch regelmäßig mit den vielen “das-dürfen-Sie-nicht-verpassen” Neuerscheinungen von Büchern konfrontiert wird, steht vor demselben Problem wie im Netz: Überflutung, das Ältere wird vom Neueren überwältigt und geht unter, ob das Neuere nun tatsächlich besser ist oder nicht. Wir müssen aussortieren, offline wie online. Des vielen Büchermachens ist bekanntlich kein Ende. Und was für Bücher gilt, gilt umso mehr fürs Bloggen. “Zurückerobern” und “mehr bloggen” wären aber das Gegenteil von “aussortieren”… Es gibt bereits genug gute Bücher und Blogbeiträge. Wir müssen sie nur finden, lesen und behalten.

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