Kapitel 14: Gott, der Richter

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Heute wollen wir unsere Aufmerksamkeit auf das 14. Kapitel des Buches “Gott erkennen” von James I. Packer richten. Dieses Kapitel beschreibt Gott als Richter.

Gott wird alle Menschen richten. Er hat ein Anrecht darauf, da er unser Schöpfer ist. Seine Autorität ist so groß, dass er seine Macht mit niemand anderem zu teilen braucht. Gott ist Legislative und Judikative in einer Person. Zudem hat Gott auch die Weisheit, ein rechtes, wahres und korrektes Urteil zu sprechen und auch die Macht dieses zu vollstrecken.

Packer arbeitet sehr gut aus, dass “Gottes richterliche Vollkommenheit ein Bestandteil seiner moralischen Vollkommenheit ist” (S. 171):

Wäre denn ein Gott, der sich nicht um den Unterschied zwischen Recht und Unrecht kümmert, tatsächlich ein gutes und anbetungswürdiges Wesen? Wäre denn ein Gott, der zwischen den Ungeheuern der Geschichte und seinen Gläubigen keinen Unterschied macht, moralisch lobenswert und vollkommen?

Dass Gott unser Richter ist, zeigt, dass Gott moralisch nicht gleichgültig ist. Sein Gericht erfolgt auch im Einklang mit unserer Erkenntnis (S.175)

Das Endgericht wird auch im Einklang mit unserer Erkenntnis erfolgen. Allen Menschen ist durch die allgemeine Offenbarung in einem gewissen Maß der Wille Gottes bekannt, selbst wenn sie nicht mit dem Gesetz oder dem Evangelium vertraut sind. Und alle sind vor Gott schuldig, weil sie nicht entsprechend ihrer Erkenntnis handeln.

Zum Schluss des Kapitels arbeitet Packer noch aus, wie ein Werksgericht mit der Rechtfertigung allein aus Glauben zu vereinbaren ist und verweist uns auf Christus: “Bitte den künftigen Richter darum, dass er heute dein Erlöser wird!”

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