Der Friseur, der das Beten lernen wollte

friseur

Vor einigen Tagen wurde hier schon ein Kinderbuch von R.C. Sproul vorgestellt. Heute möchte ich ein weiteres vorstellen, auf welches ich vor kurzem zufällig beim Stöbern an einem Büchertisch gestoßen bin. Man stelle sich folgende Situation vor: Während einer Familienandacht fragt eines der Kinder die Eltern, wie es lernen kann zu beten. Der Vater erzählt nun die Geschichte, die ihm half besser zu beten. Es ist die Geschichte des Friseurs, Meister Peter. Eines Tages hat er einen “Ausgestoßenen” zum Kunden:

Die Tür öffnete sich und ein neuer Kunde betrat den Laden. Meister Peter erkannte den Mann sofort, denn er war ein Ausgestoßener. Der Kaiser jenes Lande hatte jedem eine große Belohnung versprochen, der diesen Mann ausliefern würde – tot oder lebendig!

Der “Ausgestoßene” war niemand geringeres als der Reformator Martin Luther. Tatsächlich hat eine Anfrage seines Barbiers für ihn ausgereicht, um ein Buch über eine Methode des Betens vorzustellen. Dieses Werk “Wie man beten soll” ist wahrlich eine Meisterleistung und eine große Motivation zum Gebet. Ja, Luther war sich nicht zu fein dafür, Bücher für Laien zu verfassen. Zu seiner Zeit wurde kaum auf die Nöte der Gemeindeglieder Rücksicht genommen.

R.C. Sproul hat nun in einer Variante für Kinder diese Lektionen verarbeitet. Die großen Illustrationen machen dass Buch auch für die Allerkleinsten interessant. Die Idee Luthers war es hierbei bestimmte Bibelausschnitte wie z.B. das Vater-Unser, die zehn Gebote, die Psalmen usw. als Stütze zum Beten zu verwenden.  Es gelingt Sproul dieses hilfreiche Prinzip kindgerecht darzustellen. Man wird zum Schluß motiviert wichtige Bibelabschnitte zur eigenen Gebetshilfe auswendig zu lernen.

Titel: Der Friseur, der das Beten lernen wollte
Autor: R.C. Sproul
Sei­ten: 32
For­mat: 22 x 27 cm
Ein­band: gebunden
Jahr: 2012
Ver­lag: 3L Ver­lag
ISBN: 978-3-943440-93-5
Preis: 14,50 EUR
erhält­lich bei: 3L Ver­lag
Lese­probe: 3L Ver­lag

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